Die Welt des Mainstream-Menschen, im weiteren MsM genannt, wird zwar gefördert durch intelligente Mächte, die dem Wohl des Menschen feindlich gegenüber stehen, wird aber ermöglicht nur durch den MsM selbst. Der MsM denkt nicht gerne und er hat auch keine gute Beobachtungsgabe. Gut denken heisst, gründlich und sauber denken, sowie Gedanken zu Ende denken. Gut Beobachten heisst selbst beobachten, statt das Beobachten anderen zu überlassen. Überlasse ich das Beobachten anderen, dann bleibt mir nur mein eigenes Denken über deren Beobachten übrig. Und wenn dieses Denken dann hinzu nicht gründlich, genau und eindringlich ist, dann kann ich zu keiner wahren Erkenntnis kommen. Daher ist es wichtig, beide Voraussetzungen für Wissenschaftlichkeit zu üben, sowohl das Denken als auch das Beobachten. Zum MsM wird man nur, wenn man beide Grundsätze nicht genügend beachtet. Genügend sind sie aber nur dann beachtet, wenn unser Denkvermögen und unsere Beobachtungsgabe ausreichen, um nicht nur in einem wohlwollenden Umfeld Wahrheiten erkennen zu können, sondern auch in einem feindlichen Umfeld. Die Anerkennung der Tatsache, dass der Mensch sich in einem in wachsendem Maße ihm feindlichen Umfelde bewege, ist aber allein schon ein große Hürde. Die Denkmüdigkeit der Menschen und ihre geringe Lust auf eigenständige Beobachtung beruht auf einem tiefen Verlangen nach Gemütlichkeit. Die Menschen möchten ihr Leben genießen und gleichzeitig möglichst wenig für diesen Genuss leisten müssen. Sie hätten es gerne, wenn der kindlich-passive Zustand ewig andauern könnte. Um ihr kindliches Lebensgefühl nicht zu zerstören, wollen sie ihr Lebensumfeld als ihnen wohl gesonnen betrachten. Es scheint ihnen, als müsste ihr Lebensgefühl stark darunter leiden, sobald sie sich eingestehen würden, dass sie von feindlichen Mächten umgeben sind. Ganz besonders hat sich diese Haltung in einer Zeit zugespitzt, wo der Glaube an gute, schützende geistige Mächte immer mehr verloren geht. Eine atheistische Denkweise hat größte Probleme mit der Anerkennung des Bösen als Realität. Aus einer materialistischen Denkweise lässt sich das Böse nur als mehr oder weniger seltener Auswuchs des Egoismus begreifen. Man kann sich vorstellen, dass psychisch kranke Menschen andere Menschen dominieren wollen und dabei auch Schäden in Kauf nehmen. Gleichzeitig glaubt man jedoch, dass sich dies nur innerhalb normaler menschlicher Grenzen abspielen könne, weil man davon überzeugt ist, dass gesundes menschliches Verhalten vorwiege. Ein außermenschliches Böses, dass sich am Schaden selbst erfreut, kann man sich genauso schwer vorstellen wie ein höheres menschliches Gutes. Die menschlichen wie auch außermenschlichen Mächte wissen dies sehr genau und achten darum besonders gut darauf, dem MsM seine Illusion einer Welt, in der alles seinen rechten Lauf nimmt, nicht zu zerstören. Diese Taktik wird immer komplizierter, je mehr sich die Mächte des Bösen ihren Zielen annähern. Da all diese Ziele gegen das Wohl des Menschen ausgerichtet sind, bedarf es immer größerer Anstrengungen, um das Erwachen der Menschen zu vermeiden. Der MsM zeichnet sich dadurch aus, dass er in alle ihm gestellten Fallen tritt und sich wohl in ihnen zu fühlen glaubt. Wenn er sich nicht wohl fühlt, dann sieht er die Ursachen dafür in Phänomenen, die es in Wahrheit gar nicht gibt. Indem er alle Lügen der Widersachermächte glaubt, lebt er in einer Scheinwelt, deren Absurdität er nicht erkennt, weil seine Denk-und Beobachtungskräfte, die ja sowieso schon gering sind, auch noch gezielt abgebremst werden.
Um dem MsM aus den Fallen zu helfen, in denen er leidend, aber mit voller Überzeugung drin steht, muss man sich dem Problem von allen möglichen Seiten annähern. Da der Ursprung des Problems in dem tiefen Wunsch des MsM nach Gemütlichkeit wurzelt, muss man ihn darauf hinweisen, wieviel Leid er bereits in seine vermeintlich gemütliche Welt integriert hat, wie ungemütlich diese Welt also bereits ist. Das ist kein leichtes Unterfangen, weil die Mächte des Bösen sehr wohl darauf achten, dass das Leid ja nicht zu umfangreich werde. Gerade diejenigen, welche führend dafür sorgen sollen, die Mainstream-Welt aufrecht zu erhalten, werden, zumindest für lange Perioden ihres Lebens, von schwerstem Leid ferngehalten. Einem mittelalten Menschen in Europa oder der USA wird es schwer sein, sich das bereits vorhandene Leid auf der Erde voll bewusst zu machen, weil es sein persönliches Leben nur selten betrifft. Für alle Ausnahmefälle, wie Krankheit oder frühen Tod, hat man gute Ausreden bereit. Auch extreme finanzielle Probleme werden auf ganz andere Ursachen zurückgeführt, als es die wirklichen sind. Man kann also kaum hoffen, mit dem Hindeuten auf das tatsächliche Leid große Fortschritte im Bewusstsein des MsM zu machen. Ausserdem haben die Widersachermächte sich diesen Bereich bereits für sich selbst gesichert, indem sie unglaubliche Lügen wie AIDS oder den Klimawandel erfunden haben. Solch fiktives monströses Leid hat dann doch noch eine angstmachende Wirkung auf den verschlafenen MsM, wird aber nur dazu benutzt, ihn für tatsächliche Probleme unsensibel zu machen und ihn zu fanatisieren gegen alle Feinde der Mainstream-Welt, welche erkennen können, dass es sich hier nur um Lügen handelt. Man kann zwar schon versuchen dem MsM echte Gefahren direkt bewusst zu machen, wie bei Impfungen, nur riskiert man dabei eben stets extreme Gegenreaktionen, die ihn dann nur noch um so mehr fanatisieren. Eine weitere Hilfestellung besteht darin, ihm beim Denken zu helfen. Obwohl der MsM eigentlich gar nicht so wenig denkt, wie man aus den katastrophalen Resultaten schließen möchte, kommt er trotzdem nie bei den richtigen Meinungen an. Er denkt schon recht viel, zumindest im Vergleich zu älteren Zeiten, nur eben selten selbst. Er ist gewohnt, vorgegebenen Denkmustern zu folgen, welche allerdings vorsorglich mit lauter Fallen gespickt worden sind. Er ist ein extrem schlechter Erkenner von logischen Fehlern, weil bei ihm der Wunsch nach einem angenehmen Resultat während seiner Denkanstrengung immer dominiert. Seine wissenschaftliche Genauigkeit ist auf übelstem Niveau, besonders dann, wenn er sich selbst als besonders wissenschaftlich orientierter, aufgeklärter Mensch ansieht. Ebenso ist er ein außerordentlich schlechter Beobachter, weil er auch hier schon vor dem Beobachtungsprozess das erhoffte Resultat zu kennen glaubt. Ohne dass es ihm bewusst ist, hat man ihn zu einem extremen Fanatiker gemacht. Es geht im Umgang mit dem MsM also darum, irgendwie Zugang zu finden zu einem extremen Fanatiker, der sich selbstzufrieden in einer Illusionswelt suhlt. Diesen Zugang kann man aber nur in den Grenzbereichen finden. Einer direktes Eingreifen in das Zentrum der Illusion ist unmöglich. Grenzbereiche sind aber überall dort, wo die Welt des MsM ein wenig wankt. Und das wäre immer dann, wenn es ihm bewusst werden könnte, wie unrecht sein eigener Wohlstand ist, wie zeitlich begrenzt sein eigenes Wohlbefinden ist, wieviel er bereits geopfert hat für seine vermeintlich noch heile Welt, wie unlogisch seine Denkweisen sind, und wie sehr doch die zu beobachtenden Tatsachen seinen festgefahrenen Meinungen widersprechen. Gerade in unserer heutigen Zeit sind diese Grenzbereiche gar nicht so selten erreicht, weil die Anstrengungen des Bösen immer absurder und somit offensichtlicher werden müssen. Humor war schon immer eine der elegantesten Methoden, um solche Schwächen aufzudecken, weil der Mensch beim Humor doch noch spüren kann, dass man ihm nicht nur feindlich entgegentritt, sondern sich anstrengt, ihn liebevoll aufzuwecken. Nur denkt der MsM eben bei Humor allzu leicht, dass es sich hierbei nur um eine Kunstform handele, die man im vermeintlich echten Leben nicht ernst zu nehmen haben. Der extremste Bereich, in dem sich die Unfähigkeit des MsM zeigt, wahre Sachverhalte zu erkennen, ist die Medizin. Was hier an Zerstörungsarbeit von den Widersachermächten geleistet wird, ist zutiefst beindruckend. Ein ebenso interessanter Bereich ist die Politik. Auch hier ist es unfassbar, wie der MsM in alle Fallen tappt. Dann kommt das Zentralbankensystem. Dieses ist bisher vor ihm ganz geheim gehalten worden. Auch der Umweltschutz ist auf schändlichste Weise instrumentalisiert worden, und der MsM glaubt wie immer alle Lügen. Weiterhin wäre dann alles zu betrachten, was als wissenschaftlicher, technologischer Fortschritt gilt. Auch hier wird Schädliches als Nützliches verkauft, während tatsächlich Nützliches gar nicht erst ans Licht gelassen wird. Im sozialpolitischen Bereich zeigt sich die Inkompetenz des MsM in voller Pracht, siehe Einwanderungspolitik oder Genderismus. In allgemeinen hat sich der MsM bereits so viele tatsächliche Annehmlichkeiten des Lebens stehlen lassen, dass man es fast nicht glauben kann, dass er all dies nicht bemerkt. Interessanterweise hat sich aber der MsM in den letzten Jahrzehnten aufgespalten in 2 MsM-Typen, in den konservativen MsM1 und den progressiven MsM2. Der konservative MsM ist jetzt als Erster ein wenig aufgewacht, und es rumpelt bereits schwer im Kindergarten des Bösen. Der progressive MsM hingegen ist noch im aller tiefsten Schlafe, was sich allerdings sehr schnell ändern könnte. Falls auch er ein wenig aufgerüttelt werden wird, dann könnten dadurch die Grenzbereiche zum Erwachen wieder mit ganz neuen Kandidaten angefüllt werden, denen man dann mit Logik und Beobachtungsschulung zur Seite stehen müsste. Fundamentale Irrtümer des MsM Um sich dem Geisteszustand des MsM anzunähern, muss man sich an frühe Entwicklungsstadien des eigenen Lebens zurückerinnern. Es gibt kaum einen Menschen, der niemals ein MsM gewesen ist. Die Frage ist nur: Wie lange bleibt man ein solcher? Ein gesundes Alter, um zumindest in gewissen Bereichen aus diesem allgemeinen Wahnsinn aufzuwachen, ist mit 6-7 Jahren. Da sollte man als Grundschüler bereits bemerken, dass man nicht ein reines Gruppenwesen sein kann, dass man selbst denken und beobachten muss. Dabei kann hilfreich sein, wenn man schon äußerlich nicht perfekt einordnungsfähig ist, zum Beispiel aufgrund der Hautfarbe, der Nationalität, der Religionszugehörigkeit oder auch irgend einer körperlichen Sonderheit. All das ist nicht nötig, wenn man sich schon im Elternhaus eine gewisse außergewöhnliche Persönlichkeit aneignen konnte oder sogar selbst als Seele bereits eine starke Individualität zeigt. Sollten all diese Voraussetzungen aber nicht erfüllt sein, dann kann man das Mainstream-Leben vielleicht noch maximal bis zum 14. Lebensjahr hinauszögern. Spätestens dann müsste ein Mensch eigentlich erste Anzeichen von selbstständigem Denken und Beobachten zeigen, was sich dann in persönlichen Meinungen äußern würde. Falls jedoch auch hier das Schicksal es so fügt, dass man weiterhin im Mainstream mit schwimmen kann, dann wird es langsam gefährlich! Gegen das 21. Lebensjahr zu sollte sich dann irgendwann die Individualität des Menschen melden und ihn aus dem reinen Gruppenseelenleben herausreissen. Falls das aber NICHT geschieht, dann haben wir eben das, was man einen MsM nennt. Aus eigener Kraft kann ein solcher dann nur noch unter extremen Bedingungen erwachen. Falls ihm so etwas aber karmisch nicht vorbestimmt ist, dann könnte nur noch eine helfende, liebende Kraft seine Wegrichtung ändern. Es frage sich also ein Jeder mal selbst, wie lange für ihn folgender Logismus einen Sinn gehabt hat:
Für die allermeisten Menschen haben diese beiden Sätze weit über das 21. Jahr hinaus noch perfekten Sinn. Es gehört schon recht viel Eigendenken auch in ganz anderen Bereichen hinzu, um diesen Irrtum zu durchschauen. Es kann ein Mensch schon viele andere Lügen erkannt haben, bevor er die Lügen des Pharmaindustrie und die Irrtümer der Schulmedizin durchschaut. Er muss meist schon in anderen Bereichen sensibilisiert worden sein, um auch in diesem Bereich aufzuwachen. Es ist dies nicht unbedingt der erste Bereich, in dem man erwacht, aber ein besonders wirksamer Bereich, falls man in ihm erwacht. Besonders wirksam deshalb, weil man hier das Böse besonders gut erkennt. Dass einem jemand die Gesundheit stehlen will, kann nur schwer in eine gute Tat uminterpretiert werden. Es "denkt" also der MsM: Was passiert, wenn ich zum Arzt gehe?
Der MsM denkt hierbei gerne an die langwierigen Studien des Arztes, an dessen wissenschaftliche Kompetenz. Damit er dies nie vergesse, präsentiert sich ihm der Arzt gekleidet wie ein Priester im weissen Kleid, und wenn möglich, auch noch umgeben von beindruckender Technologie, und all das möglichst in einem imponierenden Gebäude genannt Krankenhaus. Es ist tatsächlich nicht leicht, diese üble Schauspiel auf einen Blick zu durchschauen, wenn man nicht schon vorher Erfahrungen in anderen Bereichen gesammelt hat. Dabei sind die Angriffspunkte, an denen man ansetzen könnte, doch sehr viele! Um nur einige fruchtbare Denkansätze zu nennen:
Am Einfachsten zu Durchschauen sollte eigentlich die Korruption in der Politik sein, aber auch hier kann der MsM sogar die offensichtlichsten Betrügereien nicht erkennen. Es ist z.B. tatsächlich tief im Volksbewusstsein verankert, dass wir in einer Demokratie leben.
Ein anderer Mythos ist die Freie Marktwirtschaft in einem kapitalistischen System. Obwohl diese beiden Begriffe konträr zueinander stehen, wird zumindest im englischen Sprachraum so getan, als ob Kapitalismus identisch mit Freier Marktwirtschaft wäre. In Wahrheit behindern die übermäßigen Kapitalansammlungen den freien Handel überall. Weitere Mythen, an die besonders der MsM2 gerne glaubt:
Der MsM muss oft noch die ganz einfachen Basiswahrheiten lernen, z.B. dass nicht in jeder Packung das drin ist, was drauf steht. Das gilt ganz besonders für alle großen Organisationen und ihre Programme. Niemand ist weiter vom Ziel einer allgemeinen Gesundheit entfernt als die WHO, nichts ist unsozialer als Sozialismus. Der konservative MsM1 hat dies jetzt als Erster zu durchschauen begonnen, aber nur deshalb, weil all diese Organisationen atheistisch orientiert sind und er ihnen genau deshalb nicht trauen will. Früher, als die führenden Mächte alle noch die Maske der Religion trugen, war auch der MsM1 blind autoritätsgläubig gewesen. Erst seit der Atheismus alle öffentlichen Institutionen übernommen hat, hat er zu zweifeln begonnen, ob all das wirklich zu seinen Gunsten eingerichtet werde. Der Grund, warum der MsM2 den offiziellen Institutionen jetzt so fanatisch und leichtgläubig folgt, ist ganz derselbe, nur eben vom anderen, dem atheistischen Standpunkt aus gesehen. Der progressive MsM2 glaubt dem Staat und seinen Institutionen gerade deshalb, weil alle Religiosität abgestreift worden ist und sich angeblich alles auf Gesetz und Naturwissenschaft stützt. Wie dieses Gesetz und die Naturwissenschaft unterwandert werden, muss ihm erst noch gezeigt werden. Er will es nicht gerne wahrhaben, wie korrupt seine geliebten laizistischen Institutionen sind, weil er sich all zu sehr mit ihnen identifiziert, und zwar immer in einem Oppositionsgefühl zum konservativen, kirchlich-christlichen MsM1. Aufgrund desselben Oppositionsgefühles war der linke, progressive MsM2 vor noch nicht gar so langer Zeit, in den 70er Jahren, derjenige gewesen, der ein wenig gegenüber des Machtsystems aufgewacht war. Eben weil er der Kirche und dem konservativen Lebensstil feindlich gegenüberstand, vertraute er auch nicht den althergebrachten Institutionen - was ihm dabei half, deren Mängel erkennen zu können. Jetzt, da der Atheismus überwiegt, ist er hingegen selbstzufrieden eingeschlafen und stört sich nur noch an regressiven Strömungen, welche ihm seine vermeintlich so wertvollen Errungenschaften der Moderne wieder stehlen wollen. Hierbei entwickelt er genau denselben Fanatismus wie früher die Kirchengläubigen, und ist zu allem Unrecht bereit, wie einst die Inquisition. Eine Möglichkeit, um beide Parteien zu vereinen, wäre jene, MsM1 und MsM2, mit der Realität von Verbrechen zu konfrontieren, die jenseits aller politischen Diskussion liegen. Es ist vorstellbar, dass dadurch, zumindest temporär, die beiden Lager zu einer konstruktiven Zusammenarbeit gebracht werden könnten. Besonders der MsM2 würden dadurch zutiefst schockiert werden. Sein gesamtes bisheriges Weltbild würde einstürzen. Einige würden die Illusion aber trotzdem nicht aufgeben wollen - was sie leider zu totalem Irrsinn verurteilen würde. Große Mengen würden jedoch einem erneuerten Konservatismus folgen. Man darf bei solchen Betrachtungen über ideologische Unterschiede nie vergessen, wie wenige eigentlich die tatsächlichen Atheisten sind. Ein echter Atheist zu sein ist nämlich eine extrem schwer zu vollbringende intellektuelle Anstrengung! Kein MsM kann wahrhaft echter Atheist sein, weil dazu eine extrem starke Persönlichkeit gehören würde. Der Mainstream-Atheist ersetzt nur den Vatergott des Mainstream-Gläubigen durch Naturwissenschaft und Staat. Dieser Übergang kann aber nur deshalb geschehen, weil in Wahrheit beide MsM am Christentum als wirklicher Tatsache vorbeigehen. Auch der konservative MsM ist nicht wirklich Christ, er nennt sich nur so. Auch er ist im Grunde ungläubig, nur nennt er seine spezielle Form des Atheismus eben Christentum, weil er sowohl eine starke Sympathie für die Figur Jesu Christi als auch für alle Traditionen der christlichen Kultur in sich spürt. Der progressive MsM, der diese Sympathie nicht teilt, erkennt diesen Mangel an authentischer Religiosität instinktiv und schließt daraus rebellisch, dass das gesamte Christentum nur eine Schimäre sei. Dabei schließt er die Idee des Schöpfergottes nicht immer ganz aus, will ihn aber unbedingt als unerkennbar und substanzlos wissen. Maximal kann er ihn als eine höhere Frequenz ertragen oder als ethisches Prinzip. Alles traditionell überlieferte geistige Wissen ist für ihn nur ein Kindermärchen. Der konservative und der progressive MsM sind sich in ihrer religiösen Oberflächlichkeit gar nicht unähnlich. Trotzdem ist es wichtig, dass der traditionelle Christ weiterbesteht, solange bis ein tiefgründigeres Christentum ein größere Verbreitung gefunden hat. Man kann währenddessen den konservativen Christen leider nicht davon erlösen, pausenlos durch den atheistisch orientierten Progressiven angezweifelt zu werden. Ebenso kann man es dem progressiven Atheisten nicht ersparen, dass es Menschen gibt, die an den biblischen Gott glauben. Dieser Kampf muss also weiterhin bestehen bleiben. Es geht also primär darum, auf kulturellem Wege zu erreichen, dass zumindest die aller fundamentalsten Regeln des vernünftigen Denkens und selbstständigen Beobachtens von beiden Gruppen eingehalten und respektiert werden, und zwar nicht nur unter den Extrembedingungen einer öffentlichen Diskussion, sondern aus freiwilliger, persönlicher Gewohnheit heraus, genauso wie es die körperliche Reinlichkeit sein sollte. Potenziell wären die Menschen dazu in der Lage, leider halten sie sich oft nicht daran, sobald sie eine Möglichkeit sehen, der Bequemlichkeit nachzugeben, nicht für das eigene Leben verantwortlich sein zu müssen. Jeder müsste also seinen eigenen gesunden Menschenverstand benutzen lernen, kombiniert mit einem gewissen Glauben an den Wert der Wahrheit, egal ob man letzterer einen moralisch-religiösen oder nur philosophisch-wissenschaftlichen Wert beimessen möchte. Eigendenken und Grundvertrauen ins Gute - das könnte den MsM letztendlich befreien.
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